Für diese Reise müssen Sie keinen Flug buchen. Setzen Sie sich einfach in einem dieser Restaurants an den Tisch und erleben Sie einen Moment lang das Gefühl, Ländergrenzen zu überqueren. Lassen Sie vor oder nach einem Besuch der FITUR Ihre Fantasie von exotischen Geschmackserlebnissen und Aromen beflügeln. Hier ist jeder willkommen.
Veröffentlicht im esMADRIDmagazine im Januar 2024
Ein Merkmal der Madrider Bevölkerung ist ihre Gastfreundschaft, die stets bereit ist, Besucher von außerhalb mit einem Lächeln aufzunehmen. Diese Tatsache, die auch die Persönlichkeit der Stadt ausmacht, spiegelt sich in den zahlreichen Restaurants mit internationaler Küche in sämtlichen Stadtteilen wider. Gerichte wie Tandoori-Hühnchen, Ceviche, Couscous, Sushi oder Chop Suey vom Rind sind inzwischen feste Bestandteile des kulinarischen Stadtplan Madrids, der stets offen ist für die Bräuche anderer Kulturen und die Trends aus den Küchen in allen Teilen der Welt. Das erste japanische Restaurant in Madrid, das Mikado im Viertel Tetuán, wurde 1968 eröffnet und ist bis heute in Betrieb. Ein Wegbereiter, dem sich später Lokale aus anderen Breitengraden anschlossen, wie das 1973 eröffnete peruanische Restaurant El Inca oder das chinesische El Buda Feliz, das 1974 mit seinem weit gereisten und für damalige Verhältnisse exotischen Angebot unser Leben veränderte. Diese Tour beginnt in Europa und endet in Amerika ... eine köstliche Reise rund um die Welt.
FRANCIA
Amnistía, 10. ÓPERA Tel. 91 447 27 13
Miguel Ángel Garcia Marinelli, ausgebildet an der Hotelfachschule in Toulouse und in den renommiertesten Hotels der Côte d'Azur, und Stéphane del Rio Brossier, einem Anhänger der authentischen und eleganten klassischen Küche, beide französischer Abstammung, verwirklichten hier ihren Traum. All ihre Kenntnisse, Erfahrungen und beruflichen Kompetenzen fließen in dieses kleine, als Atelier konzipierte Restaurant in der Nähe des Teatro Real im Herzen Madrids, das ihren Wurzeln Tribut zollt. Seele und Tradition der Küche unseres Nachbarlandes kommen in exquisiten Gerichten wie Zwiebelsuppe mit Comté, Kohl gefüllt mit Tintenfisch und Gänseleber, Magret de Canard gegrillt und Seezunge a la Meunière oder nach Grenobler Art zum Ausdruck. Daneben serviert es ein Menü mit den persönlichsten Rezepten von Küchenchef Stéphane.
ITALIEN
San Bartolomé, 23. CHUECA Tel. 91 521 55 47
Die Bezeichnung dieses Restaurant hat zwei Bedeutungen: „Freude“ und „Schmuckstück“. Gioia ist also raffinierte Heiterkeit, innovative und lebendige Eleganz. Hier sollen die Gäste nur am Tisch sitzen, einen guten Wein trinken, lächeln und vor allem mit geschlossenen Augen die von Küchenchef Davide Bonato so hervorragend neu interpretierte italienische Küche genießen. Auf der Speisekarte stehen authentische Gerichte mit trendigem Touch. Zum Beispiel Mi subida al Etna, ein Tatar aus auf niedriger Flamme gegarten roten Garnelen mit leicht pikanten Crevetten, knusprigen Mandeln, Schaum aus sizilianischen Tomaten mit Blutorangengeschmack und Pulver aus Kalmartinte. Doch damit nicht genug: Das Degustationsmenü Vuela! entführt den Gast auf eine ausgedehnte Reise. Und die Tagliatelle mit frischem Trüffel, Eigelb und Cacio Nerone-Käse sind ein wahrer Genuss.
LIBANON
Alfonso XIII, 35. ALFONSO XIII / AVENIDA DE LA PAZ Tel. 91 415 21 07
Mit Reis gefüllte Weinblätter mit einem Hauch von Tomaten, Petersilie, Minze und Zwiebeln, Meschoui-Köfte, Blätterteig-Ouzi mit Lamm, Shawarma Lahme … Bei den Gewürzaromen der Speisen aus diesem libanesischen Lokal mit offener Küche trägt uns unsere Fantasie direkt hinein in das Herz von Beirut.
GEORGIA
Libertad, 13. CHUECA Tel. 91 170 02 89
Vom berühmten Chatschapuri, einem mit geschmolzenem Käse gefüllten Brot, bis zu den schmackhaften gewürzten Fleischteigtaschen Chinkali ist jeder Bissen in diesem Bistro im Viertel Chueca wie ein Abstecher direkt nach Georgien. Auf der Speisekarte stehen Gerichte nach traditionellen Rezepten, die von Generation zu Generation weiterentwickelt wurden.
INDIA
Recoletos, 13. COLÓN / BANCO DE ESPAÑA Tel. 91 028 93 56
Der in London ausgebildete Sukhwinder Singh lernte bei Atul Kochhar, dem ersten indischen Küchenchef, der einen Michelin-Stern erhielt. Nach seinem Erfolg im Doli eröffnete der seit über zwanzig Jahren in Madrid ansässige Koch nun zusammen mit seinem Sohn Sunny dieses Restaurant, um seinen Gästen die Aromen der Nabab (edlen) -Küche zu vermitteln Ein absoluter Hit: das Muschel Moilee.
CHINA
Castelló, 117. AVENIDA DE AMÉRICA Tel. 91 091 63 19
Authentische kantonesische Küche. Auf der Speisekarte stehen Pekingente, aber auch Spanferkel und gebackenes Schweinefleisch, Reisgerichte, Fisch, Meeresfrüchte und Fleisch aus dem Wok sowie täglich frische, hausgemachte Nudeln. In der Chinese Bar erwartet uns ein Dim-Sum-Festival, aber auch Xiaolongbao nach Schanghai-Art und Baozi aus iberischen Schweinerippchen sind Highlights der Speisekarte.
KOREA
Espronceda, 34. GREGORIO MARAÑÓN / ALONSO CANO
Gefüllt mit dampfgegartem Schweinefleisch und Garnelen oder gegrilltem Rindfleisch und Zwiebeln ... Dies sind nur zwei Beispiele der Teigtaschen auf der Speisekarte dieses einladenden Lokal unter der Leitung von Mutter und Tochter, zweier Chinesinnen koreanischer Abstammung. Unwiderstehlich auch Kimbap, eine mit Seetang ummantelte und mit verschiedenen Zutaten gefüllten Reisrolle, und Bulgogi, ein typisches koreanisches Rindfleischgericht. Hier wird alles von Hand, mit viel Liebe und stets ganz frisch zubereitet.
JAPAN
Sagasta, 28. ALONSO MARTÍNEZ Tel. 91 802 28 16
Eine kulinarische Reise in die Vergangenheit durch innovative und traditionelle Küche, die in der japanischen Haute Cuisine des Hier und Heute gipfelt. So präsentiert sich das Angebot des Toki, ausgerichtet auf Perfektion und Exzellenz durch Verarbeitung einfacher Zutaten unter genauer Kenntnis von Zubereitungsformen und Geschmacksnoten seiner einzigartigen Speisekarte. Ein privilegierter Ort mit Platz für nur sechs Personen, die hier, wo die Zeit stillzustehen scheint, eine kulinarische Zeitreise rund um das althergebrachte Gericht Sushi unternehmen. Aber das Toki ist noch viel mehr. Unter der Leitung des japanischen Küchenchefs Tadayoshi Motoa, der jeden Bissen direkt vor den Augen der Gäste zubereitet, wurde das jüngste Projekt des asturischen Unternehmers und Sommeliers Marcos Granda in der aktuellen Ausgabe des Guide Michelin mit seinem ersten Stern ausgezeichnet. Ein wahrhaftiges Erlebnis.
MEXIKO
Cedaceros, 6. SEVILLA Tel. 619 17 48 71
„Das Ticuí ist ein Geschenk meiner kreativen Freiheit, in dem ich mexikanische Aromen mit spanischen Spitzenprodukten mische.“ So Küchenchef Federico Rigoletti, dessen Küche den Gästen ein Mexiko entdeckt, das begeistert. Ein Restaurant, dessen innovativer, zeitgemäßer kulinarischer Ansatz auch anspruchsvollste Feinschmecker erobern will und diese dabei an Hunderte verborgener Orte in einem weltoffenen Land mit reicher Kultur entführt. Garnelen-Aguachile, zarte Krabben, Fisch-Carnitas, Costeño-Reis, Fisch a la talla … Ein köstliches Menü, das immer mit einem Cocktail abgerundet werden sollte. Vielleicht ein Canta y no llores mit Tequila und Chipotle oder ein Tepachón mit Rum, grünem Apfel-Tepache und Minze. Ein Blickfang auch die Einrichtung, insbesondere die landestypischen Pancha-Stühle.
KOLUMBIEN
Zurbano, 63. GREGORIO MARAÑÓN Tel. 91 240 18 96
Willkommen im einzigen Restaurant mit kolumbianischer Signature Cuisine und Michelin-Stern in Madrid. Ein von den Aromen Kolumbiens inspiriertes Angebot, bereichert mit dortigen und hiesigen kulinarischen Traditionen und Techniken unter der zeitgemäßen, kreativen und sehr persönlichen Interpretation von Küchenchef Edwin Rodríguez. Sein Degustationsmenü führt rund um die Karibik, den Pazifik, die Anden, den Orinoco und den Amazonas. Eine Reise voller Sinneseindrücke.
PERU
Príncipe de Vergara, 200. CONCHA ESPINA Tel. 651 56 07 09
Das Pucará steht für ein Verständnis der peruanischen Küche jenseits von gängigen Klischees, für die Suche nach deren Wurzeln im jahrtausendealten Vermächtnis einer Kultur, die auf einzigartige Weise das präkolumbianische Erbe mit den Aromen des Westens und des Ostens verknüpft. Das Ganze präsentiert sich als erneuerter persönlicher Ansatz, konzipiert und kreiert, um zu teilen und zu entdecken. Wie wäre es mit einer Ceviche vom Wolfsbarsch mit knusprigem Tintenfisch? Und zum Nachtisch natürlich unbedingt Suspiro Limeño!