Verehrt und gefürchtet. Weibliche Macht in Kunst und Religion

Weibliche Macht und Weiblichkeit stehen im Mittelpunkt dieser Ausstellung, die vom 28. September bis 14. Januar im CaixaForum Madrid zu sehen ist. Anhand diverser Gegenstände und Kunstwerke aus verschiedenen Kontinenten und unterschiedlichen geschichtlichen Epochen ergibt sich eine kulturübergreifende Reise durch die vielfältigen Ausdrucksformen weiblicher spiritueller Kräfte in der ganzen Welt.

Die Ausstellung unternimmt einen Streifzug durch 5000 Jahre Glaube an spirituelle Kräfte von der hinduistischen Gottheit Shakti bis zu Oshun, der Orisha der Fruchtbarkeit in der nigerianischen Yoruba-Kultur.

Sie umfasst 154 Exponate aus dem British Museum, darunter Skulpturen, Sakralgegenstände und Kunstwerke und stellt sie in Dialog mit der Arbeit namhafter zeitgenössischer Künstler. Dabei wird deutlich, wie Göttinnen, Dämonen, Heilige und andere Geistwesen eine wichtige Rolle in der Entwicklung unseres Weltbildes spielten. Von Weisheit, Leidenschaft und Sehnsucht bis hin zu Krieg, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit führt die Ausstellung auf eine kulturübergreifende Reise durch die verschiedenen Ausdrucksformen weiblicher spiritueller Kräfte in aller Welt.

Bildnachweis:

• Porzellan, ca. 1700-1722, China. 1980,0728.93 © The Trustees of the British Museum (2023)
• Königin der Nacht, um 1750 n. Chr., bemalter Ton, Irak. 2003, 0718.1 © The Trustees of the British Museum (2023)
• Gegensätzliche Beschreibungen, um 500 n. Chr., Terrakotta, Italien. 1877, 0802.4 © The Trustees of the British Museum (2023)
• Ägyptisches Amulett, 1069 - 664 n. Chr., Emaille, Ägypten. 1895,0511.22 © The Trustees of the British Museum (2023)