Die führende Flamencotänzerin ihrer Generation präsentiert in Madrid ihr Stück Romancero del Baile Flamenco. Schauplatz der Aufführung am 27. April ist das Teatros del Canal (Sala Roja). Dabei tritt die Tänzerin in Begleitung weiterer Künstler, unter anderem Sologitarrist Santiago Lara, auf.
Mercedes Ruiz wurde 1980 in Jerez de la Frontera geboren und sicherte sich mit ihrem engagierten Bemühen um die Weiterentwicklung von klassischem Flamencotanz einen festen Platz in der Flamencoszene. Ihren ersten Unterricht erhielt sie bereits im Alter von 4 Jahren bei Ana María López, danach bei Chiqui de Jerez, Charo Cruz und am Conservatorio de Sevilla. Drei Jahre später hatte sie bereits im Ensemble von Manuel Morao und Gitanos de Jerez am Broadway mitgewirkt. Im Jahr 2001 verlieh ihr die Jury des 16. spanienweiten Wettbewerbs von Córdoba den Antonio-Gades-Preis.
2002 startete Mercedes Ruiz ihre Solokarriere und gewann im selben Jahr zusammen mit Andrés Marín den Jugendpreis der Biennale von Sevilla. Nach dieser Auszeichnung gründete sie 2003 ihr eigenes Ensemble und brachte mit Dibujos en el aire beim Festival von Jerez ihr erstes Stück auf die Bühne.
Bereits mit ihrem vierten Projekt Mi último secreto, das sie beim prestigeträchtigen Festival Montpellier Danse vorstellte, war die internationale Anerkennung der Künstlerin unbestritten. Im April 2018 präsentierte sie am Théâtre de Cusset (Frankreich) die Uraufführung von Tauromagia, eine Choreographie zu Manolo Sanlúcars gleichnamigem Werk.
Gestalter:
Veranstaltungsort: Teatros del Canal - Sala Roja
- Flamencotanz - Mercedes Ruiz
- Sologitarre - Santiago Lara
- Gesang - David Lagos
- Choreografie und Tanz - José Maldonado
- Percussion, Palmas und Chöre - Los Mellis
- Licht - Marcos Serna
- Sound - Jose Amosa
- Bildnachweis - © Robert Lewicki
Dauer: ca. 1 Stunde und 15 Minuten