Bei seinem neuen Gastspiel in Madrid präsentiert das Ensemble Circo de los Horrores seine neue Show Réquiem: Sinfonía final, inszeniert als Bühnenselbstmord von Suso Silva, dem Gründer und und Zeremonienmeister des Ensembles, der sich damit von der Öffentlichkeit verabschiedet. Zu sehen vom 24. Oktober bis 12. Januar, mit Vorstellungen von donnerstags bis sonntags, auf dem Messegelände IFEMA MADRID.
Der „Zirkus des Grauens“ entstand 2006 mit der klaren Zielsetzung, seinen Zuschauern eine originelle, andersartige und innovative Zirkusvorstellung zu bieten. Sein Gründer und Leiter Suso Silva ist bemüht, den Zirkus neu zu erfinden, um beim jungen Publikum wieder kindliche Begeisterung zu wecken. Sein typischer Satz „Der Zirkus ist tot, graben wir ihn aus“ ist eine klare Ansage.
Mit seinem sechsten Stück sagt Suso Silva der Bühne nach 20 Jahren und auf dem Höhepunkt seines Erfolgs Lebwohl. Ein großartiger Schlussakt, in dem sich der Meister vor dem Hintergrund seines Werks verabschiedet und einer lebenslangen Karriere rund um seine charakteristischen Zirkusfiguren Tribut zollt. Suso Silva wurde 2003 mit dem spanischen Zirkuspreis des Ministeriums für Bildung, Kultur und Sport ausgezeichnet.
Diese „letzte Symphonie“ ist eine Reise in die Vergangenheit, ein Blick auf die Gegenwart und eine Übergabe der Zukunft in neue Hände. Eine Art Wiederentdeckung und Rückkehr zu den früheren Orten, die dieses Universum des Schreckens im Laufe der Zeit prägten. Zurück zu dem schrägen Irrenhaus, dem alten, vergessenen Friedhof, der apokalyptischen, dem Untergang geweihten Welt oder dem wilden und sinnlich verfluchten Kabarett.
In dieser neuen Inszenierung haben Figuren wie Nosferatu, Luzifer, El Loco oder Suso Clown jeweils ihren eigenen großen Moment für einen gebührenden Abschluss. Das Ganze ist jedoch kein einsamer Abgang, denn Suso Silva wird bei seinem Abschied von weiteren symbolträchtigen Figuren, die Teil dieser Geschichte waren, begleitet.
Altersempfehlung: ab 16 Jahren