Willkommen in Madrid
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Eine Ausstellung vom 26. Juli bis 25. August im Kulturzentrum Serrería Belga bietet eine Reise durch die visuelle Kultur Japans anhand der Erscheinung Videospiel, eine der jüngsten, aber auch einflussreichsten Übertragungsformen von Kultur, in ihrer Entwicklung von Japan nach Spanien. Die Ausstellung ist Teil des Programms des Festivals Veranos de la Villa.
Nach dem Aufkommen des Videospiels vor über 50 Jahren in Japan wurde es rasch Teil der japanischen Populärkultur und übernahm die visuelle Wahrnehmung des Landes. Ohne Japan würde das Medium mit Sicherheit ganz anders aussehen. Die von Marçal Mora, Víctor Navarro und Alejandro Rodríguez kuratierte Ausstellung unternimmt eine Reise, angefangen beim Hintergrund des Spiels und Videospiels in Japan selbst bis hin zu seiner Einführung und Anpassung auf dem spanischen Markt. Dabei zeigen Spielhallen, lokale Entwickler und Werbung aus den 1990er Jahren das Phänomen aus verschiedenen Blickwinkeln.
Ein Schwerpunkt ist auch die Darstellung Japans im Videospiel unter Betrachtung von Szenarien und Entsprechungen in populären Serien wie Ryu Ga Gotoku, Persona und Densha de Go, dem beliebten Zugsimulator, mit Blick auf japanische Besonderheiten und Betonung jener Aspekte, die aufgrund ihrer Eigenart nie über die Landesgrenzen hinaus gelangten.
Im letzten Teil geht es um besonders bekannte Figuren wie Super Mario, Pokémon oder die von Akira Toriyama illustrierte Dragon-Quest-Reihe als Übergang zur letzten Etappe. Unter Betonung der visuellen Identität des japanischen Videospiels wird hier verdeutlicht, wie das Videospiel bei fließenden Grenzen zwischen den Medien inzwischen andere visuelle Kunstarten durchdringt und umgekehrt.
Bildnachweis: © Víctor Alonso
Stationen:
- Calle Almadén, 28
- Cuesta de Claudio Moyano
- Calle Santa Isabel, 57
Eintritt frei
Freitag, 26. Juli (Eröffnung): ab 15:00 Uhr
Dienstag bis Freitag: 11:00 - 20:00 Uhr
Samstag: 12:00 - 20:00 Uhr
Sonntag: 12:00 - 18:00 Uhr
Die Besucher werden 10 Minuten vor Schließzeit zum Verlassen der Räume aufgefordert
Neues städtisches Kulturzentrum in einem Industriegebäude aus dem frühen 20. Jahrhundert direkt in der Landschaft des Lichts, das zu Vermittlung, Austausch, Förderung und Reflexion kultureller Inhalte dient.
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