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Ab 19. September beherbergt der Palacio de Liria erstmals eine Ausstellung, die das amerikanische Kulturerbe in der Sammlung der Stiftung Casa de Alba beleuchtet und die engen Beziehungen der Familie Alba zu Amerika seit dem 15. Jahrhundert aufzeigt.
Kuratiert wurde die Ausstellung von Consuelo Varela, Forscherin am Institut für Hispanoamerikanische Studien des CSIC und Expertin für die Figur des Christoph Kolumbus, und Álvaro Romero Sánchez-Arjona, dem Kulturdirektor der Stiftung Casa de Alba. Anhand von über 150 Objekten, darunter die im Palacio de Liria aufbewahrten 20 handschriftlichen Dokumente von Christoph Kolumbus, gibt sie einen chronologischen Überblick über die Beziehungen zwischen dem Hause Alba und Amerika. Die erstmals zusammen ausgestellten Exponate bilden die größte, jemals von einer Institution zusammengetragene Sammlung ihrer Art.
Gezeigt werden die vielfältigsten Stücke, darunter Dokumente, Gegenstände aus der präkolumbianischen Epoche und der Zeit der Vizekönigreiche, Porträts und Ziergegenstände, die sämtlich von hohem historischen und künstlerischem Wert sind. Die Stücke vermitteln grundlegende Informationen über die Fahrten von Christoph Kolumbus, seine Beziehungen zum Königshaus, seine Privilegien, seine Rechtsstreitigkeiten und seine ganz persönliche Seite.
Die Ausstellung wird durch unveröffentlichte Porträts von Christoph Kolumbus ergänzt und zeigt erstmals das Privileg und das erste Wappen, die dem Seefahrer von Isabella I. von Kastilien und Ferdinand II. von Aragon verliehen wurden. Der Erhalt dieses amerikanischen Kulturerbes ist zum großen Teil Verdienst von Herzogin Rosario Falcó, der wichtigsten Förderin von Kulturinitiativen zur Vierhundertjahrfeier der Entdeckung Amerikas im Jahr 1892, die in dieser Ausstellung ebenfalls gewürdigt wird.
Bildnachweis:
Stationen:
- Calle Ventura Rodríguez, 3
- Calle Conde Duque, 22
- Plaza de España, 16
- Calle de los Reyes, 10
Eintritt regulär: 16 - 18 €
Eintritt ermäßigt: 13 - 15 €
Siehe offizielle Website
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