Madrid, ein Freilichtmuseum

  • Diana y el Ave Fénix, Hotel Hyatt Gran Vía. Foto: Álvaro López del Cerro. © Madrid Destino
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Madrid hat jede Menge Kunst zu bieten. Seine Museen sind weltberühmt, aber auch im Freien erwarten Sie zahlreiche Bauwerke, architektonische Besonderheiten und künstlerische Highlights, die das Straßenbild der Stadt prägen. Entdecken Sie sie bei einem gemächlichen Bummel vom Retiro-Park bis zur Plaza de España (2,4 km entlang der Gran Vía, 3,2 km über Puerta del Sol und Calle Arenal, 3,5 km über Puerta del Sol und Plaza Mayor).

Unser Rundgang beginnt im Retiro-Park, der in seinem Inneren kleine architektonische Schätze wie die Ruinen der Kapelle San Pelayo und San Isidoro, die berühmte Statue des Gefallenen Engels und den Kristall-Palast birgt. Verlässt man den Park durch die Puerta Real, gelangt man zur symbolträchtigen Puerta de Alcalá, einem Torbau mitten auf der Plaza de la Independencia.

Palacio de Cristal

Von der Plaza de Cibeles zur Calle de Alcalá

Weiter unten auf der Calle de Alcalá gelangt man auf die Plaza de Cibeles und kann dort den berühmten Springbrunnen und den spektakulären Palacio de Cibeles fotografieren. Kurz darauf trifft man auf das Cariátides-Gebäude, den Sitz des Instituto Cervantes.

Fuente de Cibeles

Auf der anderen Straßenseite befindet sich der Círculo de Bellas Artes mit seiner beeindruckenden, 6 m hohen Minerva auf dem Dach und an der Kreuzung der Straßen Alcalá und Gran Vía das Metrópolis-Gebäude. Hier gilt es zu entscheiden: Entweder ...

... weiter auf der Gran Vía ...

An dem Gebäude, das früher das Hotel Roma beherbergte, beeindruckt das enorme Display des Mega-Stores WOW Concept. Ein Stück weiter erblickt man auf der anderen Straßenseite die außergewöhnliche Silhouette der Kirche Real Oratorio del Caballero de Gracia.

Auf der Höhe der Calle Montera überrascht der schöne Eingangspavillon der U-Bahnstation Gran Vía, eine Nachbildung des Originals von Antonio Palacios, der auch den bereits erwähnten Palacio de Cibeles entwarf.

Templete de la estación de metro de Gran Vía

Wir gehen weiter und richten beim großen Primark -Store unseren Blick nach unten. Dort befinden sich mehrere geheimnisvolle, in das Pflaster eingravierte Pfeile. Fragt man sich, was es damit auf sich hat, dann schaue man auf das Dachgesims der Gran Vía 31, wo eine spektakuläre Skulptur der Jagdgöttin Diana mit Pfeil und Bogen das Gebäude gegenüber anvisiert. Dabei ist ihr Ziel offenbar die Symbolfigur des Unternehmens Unión y el Fénix auf dem Dach der Gran Vía 32, von der sich Diana wohl bedroht fühlt.

Ganz in der Nähe der Plaza del Callao prangt am unteren Teil des Palacio de la Música ein Wandbild des Künstlerduos Los Bravu. Das in kombinierter Zeichentechnik konzipierte und aus typischen Madrider Fliesen gefertigte Wandbild zollt der Kultur und der Umwelt Tribut.

Auf dem Platz angekommen, fällt der Blick unweigerlich auf das Carrión-Gebäude, besser bekannt als Capitol-Gebäude. Den bekannten Art-déco-Bau schmückt eine Schweppes- Leuchtreklame, die inzwischen ein echtes Madrider Wahrzeichen ist. Zwei weitere sehenswerte Gebäude daneben sind das Kino Cine Callao und der Palacio de la Prensa.

Edificio Carrión (Capitol)

Auf dem Weg Richtung Plaza de España trifft man auf Höhe der Hausnummer 68 auf einen der auffälligsten Bauten der Gran Vía: das von einer großen schwarzen Kuppel und einer Phönix-Skulptur gekrönte Gebäude La Unión y El Fénix.

... oder auf der Calle de Alcalá zur Puerta del Sol

In der Calle de Alcalá 16 steht das charakteristische „Edificio de las Cuadrigas" (Vierspänner-Gebäude), das im Volksmund so genannt wird, weil sein Dach von zwei Pferdekutschen gekrönt wird. Der ehemalige Sitz der BBVA-Bank beherbergt heute das Regionalministerium für Umwelt und Raumplanung. Ganz in der Nähe erhebt sich in der Calle de Alcalá 15 der majestätische Bau des Real Casino de Madrid, ein schöner Vertreter des Madrider Eklektizismus des frühen 20. Jahrhunderts.

Galería Canalejas

Zwischen den Straßen Alcalá und Sevilla liegt die Plaza de Canalejas, deren historisch, architektonisch und kulturell bedeutsame Gebäude ein Muss auf unserer Tour sind. Das Canalejas-Gebäude, dessen Fassade wunderschöne architektonische Merkmale aufweist, ist ein hervorragendes Beispiel für die Koexistenz von Alt und Modern. Daneben beherbergt der Gebäudekomplex auch das Four Seasons Hotel Madrid und die exklusive Galería Canalejas.

An der Puerta del Sol schließlich trifft man gleich auf mehrere der symbolträchtigsten Wahrzeichen der Stadt: die Uhr an der Casa de Correos, dem Verwaltungssitz der Autonomen Region Madrid, das Tío Pepe-Werbeschild oben am Haus Nr. 11 und das Reiterstandbild von Karl III.

Am Ende dieses Streckenabschnitts liegt in der Calle de La Paz zwischen Puerta del Sol und Plaza de Jacinto Benavente das UMusic Hotel Teatro Albéniz. Seine Fassade schmücken noch acht der elf Original-Holzskulpturen des Bildhauers Ángel Ferrant.

Folgt man nun der Calle Arenal ...

trifft man 350 m weiter auf die Kirche San Ginés, in der sich ein fantastisches Gemälde von El Greco befindet. An der Plaza de Isabel II selbst erblickt man das außergewöhnliche sechseckige Gebäude des Teatro Real.

Iglesia de San Ginés (© Mirador de Madrid.com)

10 m unter der Plaza de Isabel II beherbergt die Metrostation Ópera die Nachbildung des historischen Brunnens Los Caños del Peral, des Amaniel-Aquädukts und der Kanalisation der Straße Arenal.

Entscheidet man sich für die Calle Mayor

stößt man 500 von der Puerta del Sol entfernt auf den Mercado de San Miguel, einen schönen Vertreter schmiedeeiserner Markthallenarchitektur, der heute zu einem Gastroareal umfunktioniert wurde. Und nebenan erblickt man auf dem Dach des Gebäudes Calle de los Milaneses 3 den Ángel Caído de Milaneses, die eindrucksvolle Statue eines gefallenen Engels, die gemeinhin als „der abgestürzte Engel“ bekannt ist.

Ein Stück weiter liegt an der Plaza de la Villa, dem Zentrum des mittelalterlichen Madrid, der Turm- und Häuserkomplex Los Lujanes, das älteste Profangebäude Madrids.

Am Ende der Straße, an der Ecke Calle Mayor und Calle Almudena, lohnt sich ein Stopp, um die archäologischen Überreste der Kirche Santa María de la Almudena zu besichtigen. Hier steht auch die Bronzestatue des Schaulustigen, der über das Geländer gebeugt die Ausgrabungsstätte überblickt.

Catedral de La Almudena

In der Calle Bailén, direkt im Zentrum des Stadtteils Madrid de los Austrias, erwartet uns die imposante Almudena-Kathedrale, mit ihrer neoromanischen Krypta und dem herrlichen Ausblick von ihrer Kuppel.

Der daneben liegende Königspalast ist der größte seiner Art in Westeuropa und einer der meistbesuchten Orte der Stadt. In unmittelbarer Nähe befindet sich der Aussichtspunkt Cornisa del Palacio Real, der einen wunderschönen Blick auf den Park Campo del Moro und die Casa de Campo bietet. Schlendern Sie über die benachbarte Plaza de Oriente, betrachten Sie das oft fotografierte Reiterstandbild von Philipp IV. und entdecken Sie rund um den Platz die Statuen der spanischen Könige, die ursprünglich das Dachgesims des Palasts schmücken sollten.

Esculturas en la Plaza de Oriente

Blickt man von hier in Richtung Plaza de España, erkennt man die originelle, mit mehrfarbigen Kacheln verzierte byzantinisch gestaltete Kuppel der Kirche Santa Teresa de Jesús und San José.

Im weiteren Verlauf der Route trifft man auf den Palast des Marqués de Grimaldi oder Godoy (dessen beim Umbau der Plaza de España freigelegte Stallungen hinter einem Oberlicht zu erspähen sind), die Reste der alten Stadtmauer, den Senat und das schöne Gebäude der Real Compañía Asturiana de Minas.

Ende der Tour, die Plaza de España

Hier endet unser Rundgang voller kunsthistorischer Highlights. Was noch fehlt, sind das Denkmal zu Ehren von Miguel de Cervantes rund um die Figuren Don Quichotte und Sancho Panza, zwei imposante Wolkenkratzer (Torre de Madrid und Edificio España) und zum Abschluss, an einer Ecke des Platzes, die Casa Gallardo, eines der bedeutendsten Bauwerke der letzten Phase des Madrider Modernismus.

Casa Gallardo

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  • Parque de El Retiro - Qué debes ver en Madrid... cuando pase el COVID
  • Der Besuch von Madrid bleibt ohne einen Bummel durch den Retiro-Park, der grünen Lunge der Stadt, unvollständig, UNESCO-Welterbe.

     

    Der Retiro-Park
  • Parque de El Retiro
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    Zeitgenössische Architektur in Madrid
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  • Dieser große Platz wird von zwei emblematischen Gebäuden flankiert und ist eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt.

    Plaza de España
  • Plaza de España. Foto: Álvaro López del Cerro. © Madrid Destino
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  • Diese imposante Prachtstraße ist eines der großen Symbole Madrids.

    Gran Vía
  • Gran Vía
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  • An der Puerta del Sol, dem Wahrzeichen des Stadtzentrums von Madrid, fließen die wichtigsten Straßen der Hauptstadt Spaniens zusammen.

    Puerta del Sol
  • Puerta del Sol

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