Am 25. April zeigt das Teatros del Canal (Sala Roja) die Weltpremiere der neuen Show der Tänzerin Sara Calero und ihres Ensembles, einem der wichtigsten aktuellen Erneuerer von spanischem Tanz und Flamenco. Das aus Flamenco und modernem Tanz bestehende Stück ist eine Auseinandersetzung mit dem Thema Veränderung und Transformation.
Die Inszenierung basiert auf den Gedanken des Heraklit, dass alles in ständiger Bewegung und Veränderung ist, und setzt dies in Beziehung zur Vorstellung vom Tod als Übergang zu einer anderen Existenzform, sei sie nun - je nach den eigenen kulturellen Überzeugungen - geistiger oder materieller Art.
Hinzu kommt die Betrachtung vom Leben als ständiger Kreislauf von Transformation und Wiedergeburt, wobei jede Erfahrung und jeder Bewusstseinszustand zur Definition dessen beitragen, wer wir sind und wohin wir gehen. Dies geht einher mit der Bedeutung der Vorstellungskraft und der Bereitschaft, neue Wege und Möglichkeiten zu erkunden - auch jenseits dessen, was wir als irdisch betrachten - auf der Suche nach einer Metamorphose, die zu ungeahnten und unerschöpflichen Zielen führt.
Mitwirkende der Aufführung sind die Flamenco-Sänger Sergio „El Colorao” und José Guerrero „El Tremendo”, Bassist Juanfe Pérez und Flamenco-Gitarrist Pablo Martín Caminero, die für die musikalische Untermalung der Bühnenbewegungen Caleros sorgen.
Flamenco-Tänzerin Sara Calero wurde 1983 in Madrid geboren und erhielt ihre Ausbildung am Konservatorium der spanischen Hauptstadt. Ihr Debüt als Solistin gab sie im Alter von 17 Jahren unter der Leitung von José Granero beim Festival de Jerez mit dem Beitrag La noche im Rahmen der Inszenierung A mi manera. Ein Jahr später beteiligte sie sich am Taller de la Compañía Andaluza de Danza und begann kurz darauf ihre Arbeit als Solistin und Primaballerina in Gruppen wie dem Ensemble Antonio Márquez. Im Jahr 2006 trat sie dem spanischen Nationalballett bei und blieb vier Jahre lang Mitglied. 2010 startete sie ein eigenes Projekt namens Zona Cero und schuf seither weitere Produktionen wie Fandango Avenue, El mirar de la Maja, Petisa Loca und La finitud.
Gestalter:
Veranstaltungsort: Teatros del Canal - Sala Roja
- Choreographie, Regie und Aufführung - Sara Calero
- Musikalische Leitung - Gema Caballero
- Musikproduktion - Pablo Martín Caminero
- Flamenco-Gitarre - Javier Conde
- E-Bass - Juanfe Pérez
- Gesang - Sergio „El Colorao” und José Guerrero „El Tremendo”
- Beleuchtungskonzept - David Picazo
- Klangraumkonzept und Tontechnik - Víctor Tomé
- Video- und Projektionskonzept - Víctor Tomé und Emilio Valenzuela
- Kostümfertigung - Magoncas, Pilar Cordero und Maty
- Schuhe - Antonio García
- Bühnenbildentwurf - Fernando Calero
- Bühnenbildumsetzung - Gerriets und Fernando Calero
- Fotografie und grafische Gestaltung - marcosGpunto
- Öffentlichkeitsarbeit - Manuel Moraga
- Produktion - Spectare und GNP
- Vertrieb und Management - Elena Santonja (esmanagement)
Dauer: ca. 1 Stunde und 15 Minuten (ohne Pause)